Key Facts bei der ERP-Einführung - Teil 2

Key Fact 4: Permanentes Validieren

Läuft’s? Die Systemeinstellungen sind nun vorgenommen und die zusätzlich erforderlichen Funktionen seitens ERP-Anbieter umgesetzt. Nun heisst es hinsichtlich der Prozessabläufe: Testen, testen und nochmals testen. Läuft das System so, dass es sich nahtlos in die Betriebsabläufe der Fachbereiche einfügt? Optimal! Dann können weitere Tests mit migrierten Echtdaten und ein Prozesstest für das gesamte Unternehmen erfolgen.

Key Fact 5: Go Live simulieren

Ist das System nun so aufgesetzt, dass es alleine laufen kann, sollte der Go Live simuliert werden, also die Phase, in der das System quasi scharfgeschaltet wird und das „echte“ Arbeiten beginnt. Nun sollten auch die künftigen User ins Boot geholt und geschult werden.

++ Tipp: Nochmal einen letzten Blick in Richtung Umstiegsszenario werfen! Lassen sich alle Altsysteme reibungslos abschalten? Stehen Datenübernahme und Freischaltung des Neusystem nichts mehr im Weg? Dann können die finalen Vorbereitungen für den echten Go Live starten.

Key Fact 6: Go Live frühzeitig planen

Der Go Live sollte möglichst früh geplant und mit den Anforderungen des ERP-Partners abgestimmt werden. Gibt es noch Punkte, die bisher untergegangen sind? Dann ist jetzt die letzte Möglichkeit, diese noch einfliessen zu lassen.

++ Tipp: Unbedingt an die Organisation des Supports bei Live-Gang und nachfolgender Systembetreuung denken.

Key Fact 7: Soziales gross schreiben

Wie im letzten Post bereits erwähnt: Eine ERP-Einführung ist eine enorme Teamleistung. Die Verlässlichkeit aller Beteiligten ist zur Einhaltung sämtlicher Ziele unerlässlich. Deshalb sollte das soziale Miteinander niemals zu kurz kommen und gegenseitigem Vertrauen und Kommunikation ein hoher Stellenwert eingeräumt werden: Dies ist auch bei IT-Projekten das A und O.

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