29.02.2024 |
SORBA EDV AG, Séverine Bischof
Die Schweizer Baubranche befindet sich im Umbruch. Steigende Zinsen, Fachkräftemangel und Lieferengpässe prägen das Bild und stellen die Bauwirtschaft 2024 vor grosse Herausforderungen.
Dieser Blogartikel beleuchtet die wichtigsten Trends der Schweizer Bauindustrie im Jahr 2024 und zeigt auf, wie die Branche auf die aktuellen Herausforderungen reagieren kann, um im Wettbewerb der Baufirmen zu bestehen.
Die Digitalisierung verändert die Bauindustrie grundlegend. Effizienzsteigerung, Kostenreduzierung und Nachhaltigkeit sind die wichtigsten Treiber dieser Entwicklung in der Baubranche. Im Folgenden stellen wir einige der wichtigsten Trends und Bautechnologien vor:
1. Building Information Modeling (BIM)
BIM ist ein digitales Verfahren, das alle relevanten Informationen eines Bauwerks in einem 3D-Modell zusammenführt. Das ermöglicht eine effizientere Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden.
2. Cloud-basierte Lösungen
Cloud-basierte Lösungen ermöglichen die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten in Echtzeit. Dies führt zu einer besseren Kommunikation und Koordination auf der Baustelle.
3. Big Data und Analytics
Mit Big Data und Analytics können Bauunternehmen grosse Datenmengen aus Bauprozessen analysieren und so ihre Prozesse optimieren.
4. Digitalisierung von Prozessen
Die Digitalisierung von Prozessen, wie z.B. die digitale Erfassung und Kontrolle von Lieferscheinen, führt zu einer Verschlankung der Abläufe und einer Reduzierung von Fehlern.
5. Einsatz von Robotern und Drohnen
Roboter und Drohnen werden zunehmend auf Baustellen eingesetzt, um Aufgaben wie z.B. das Verlegen von Rohren oder die Inspektion von Gebäuden zu automatisieren.
6. 3D-Druck
Der 3D-Druck ermöglicht die Herstellung von komplexen Bauteilen aus Beton oder anderen Materialien. Dies kann zu einer Reduzierung der Kosten und der Bauzeit führen.
Die Marktentwicklung in der Baubranche konzentriert sich verstärkt auf Nachhaltigkeit, angetrieben durch eine steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Bauweisen und -materialien. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Energieeffizienz und der Schonung von Ressourcen während des Bauprozesses und über die Lebensdauer der Gebäude hinweg. Die Einführung einer Kreislaufwirtschaft und verstärktes Recycling in der Baubranche gewinnen an Bedeutung, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren und Abfall zu reduzieren. Diese Trends zeigen das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Gestaltung und Durchführung von Bauprojekten weltweit.
Im Jahr 2024 ist der Fachkräftemangel im Bauwesen ein zunehmend spürbares Problem, das durch den demografischen Wandel und die Abwanderung von Fachkräften verstärkt wird. Der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs erstreckt sich auf alle Bereiche der Baubranche, einschliesslich Architektur, Ingenieurwesen, Handwerk und Projektmanagement. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, werden verschiedene Ansätze zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften verfolgt, wie etwa die Förderung von Ausbildungsprogrammen, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Steigerung der Attraktivität des Baugewerbes und die Entwicklung gezielter Rekrutierungsstrategien in der Baubranche. Diese Massnahmen sind entscheidend, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Baubranche sicherzustellen.
Die Megatrends im Baugewerbe haben erhebliche Auswirkungen auf Bauunternehmen und erzeugen einen starken Anpassungsdruck sowie die Notwendigkeit von Investitionen. Unternehmen im Bau müssen zudem bereit sein, sich kontinuierlich anzupassen und in die Zukunft zu investieren, um den Anforderungen der Megatrends gerecht zu werden und langfristigen Erfolg zu sichern.
Innovative Unternehmen haben eine Vielzahl von Chancen, von denen sie profitieren können, weil sie ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Positionierung auf dem Markt zu stärken, ihr Wachstum zu fördern und langfristigen Erfolg zu erzielen:
SORBA trägt dazu bei, dass Bauunternehmen den Herausforderungen und Trends des Jahres 2024 erfolgreich begegnen können, indem es ihnen die Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung stellt, um effizienter, produktiver, transparenter und nachhaltiger zu arbeiten.
Die Schweizer Baubranche befindet sich im Umbruch, geprägt von steigenden Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und Lieferengpässen, aber auch neuen Chancen durch Innovationen und Digitalisierung im Bau. Die Trends 2024 in Richtung Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Effizienz werden von Unternehmen wie SORBA aktiv unterstützt, um die Zukunft im Bau vorzubereiten und langfristigen Erfolg zu sichern.