Dynamic Pricing

Business Software automatisiert Preisfindung

Dynamische Preise sind keine Neuheit: Am Markt bildet sich der Preis schon lange anhand von Angebot und Nachfrage. Eine knappe Verfügbarkeit hat auch vor Jahrzehnten schon zu einer Preiserhöhung geführt, wenn die Kundschaft mehrheitlich bereit war, die gestiegenen Forderungen zu akzeptieren. Was ist daher neu am "Dynamic Pricing" im Kontext von Business Software?

Komplexe Preisermittlung im B2B-Geschäft

Die Einflussfaktoren zur Preisbildung sind umfangreich, die Zusammenhänge komplex. Neben saisonalen Effekten, sich ändernden Kundenbedürfnissen und strategischen Überlegungen spielt im digitalen Zeitalter auch der Faktor Geschwindigkeit eine wesentliche Rolle. Im B2C-Geschäft hat die Verbraucherzentrale (VZ) Brandenburg bei der Untersuchung von 16 deutschen Onlinehändlern festgestellt, dass sich 37% der Artikelpreise binnen eines Monats geändert haben. Wenn Sie selbst aufmerksam in Onlineshops stöbern, werden Sie ebenso festgestellt haben, dass die Preisdifferenzierung eine gängige Strategie im Onlinehandel darstellt. Genauso werden Sie schon auf Webshops gestossen sein, in welchen einige Produkte zu vollkommen überrissenen Preisen angeboten werden, die letztlich nicht marktfähig sind - und durch Preistransparenz im E-Commerce zuverlässig dafür sorgen, dass Umsätze mit diesen Artikeln ausbleiben.

Effizienter Vertrieb

Aber worin liegen jetzt die Vorteile vom Dynamic Pricing im B2B-Geschäft?

Die Preisermittlung kann durch Algorithmen automatisiert werden. Durch die dazu eingesetzte Business Software erfolgt eine ständige Analyse der Preise, dies auch im Vergleich zum Wettbewerb. Ebenso werden wichtige Kennzahlen zum Nutzungsverhalten und zu den Umsätzen verarbeitet. Bei bestimmten Produkten können auch Veränderungen von Rohstoffpreisen berücksichtigt werden. Die dazu spezialisierte Business Software kann heute bei der Preisermittlung beispielsweise die Verfügbarkeit einkalkulieren. Mit der Automatisierung ist es weiter möglich, bedeutend schneller zu einem marktgerechten Preis zu gelangen, als dies auf manuellem Wege durch den Vertrieb machbar wäre. Administrative Aufgaben im Unternehmen werden dadurch reduziert, die Effizienz steigt.

Dynamic Pricing aus Kundensicht

Auch aus Kundensicht kann Dynamic Pricing durchaus vorteilhaft sein. Der Kunde kauft im Onlineshop im Bewusstsein von fairen Preisen. "Ausreisser" nach oben und unten werden vermieden - mit dem Effekt, dass der häufig recht mühevolle Preisvergleich entfallen kann. Ausserdem können Sie auch strategische Entscheidungen beim Dynamic Pricing durch die Business Software mitberücksichtigen. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Einträge in der Kundenhistorie berücksichtigt werden. Neukunden können durch einmalige Rabatte zu einer Bestellung animiert werden. Bestandskunden mit besonders hohen Umsätzen werden durch eine entgegenkommende Preiskalkulation ebenso dafür sorgen, dass sich die Verkäufe günstig entwickeln. Eine Business Software zur dynamischen Preisfindung für B2B-Kunden kann zudem bestimmte Margen kalkulieren, damit die Ware nicht unter Wert verkauft wird.

Fazit: Perfekte Preise - ganz automatisch

Natürlich können Sie und Ihre Mitarbeiter die Preise in Ihrem Onlineshop manuell kalkulieren. Abgesehen vom hohen Arbeitsaufwand müssen Sie dabei eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigen. Vermutlich zu viele, um bei jedem Artikel einen marktgerechten Preis zu finden. Insbesondere, wenn Sie sich auf eine Nische spezialisiert haben, wird der Vergleich mit dem Wettbewerb nicht ausreichen. Ein Dynamic Pricing, welches direkt auf die durch die Business Software verwalteten Bestände zugreift, übernimmt die Preisermittlung anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren. Von Margen über Kundenhistorie bis zu Änderungen der Rohstoffkosten. Durch den Einsatz eines solchen Tools erzielen Sie gegenüber Mitbewerbern einen echten Vorteil, weil Sie jederzeit faire und marktgerechte Preise bieten - bei gleichzeitig sinkendem Aufwand.