08.12.2020 |
acreo consulting ag, Daniel Frei
Erfolgreiche Gemeinden arbeiten mit aktuellen ERP Systemen, beispielsweise in den Bereichen Finanzen, Personal, Immobilien oder Zeit- und Leistungserfassung.
Es ist wohl unbestritten, dass in einer modernen, effizienten und wirkungsorientierten Gemeinde die eingesetzte Software eine zentrale Rolle einnimmt. Umso wichtiger ist es, die sich heute mit einer passenden ERP-Software ergebenden Chancen zu nutzen. Eine dieser nicht alltäglichen Chancen bietet sich bei der Beschaffung einer neuen ERP-Software.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist der Einsatz und die Unterstützung der internen Fach- und Führungspersonen. Aufbauend auf diesen personellen Ressourcen und dem intern vorhandenen Wissen sollte das optimale Vorgehen definiert werden können. Die optimale ERP-Software ist am Ende diejenige, welche eine sehr hohe Benutzerakzeptanz geniessen wird. Somit ist auch bereits klar, dass die zukünftigen Benutzerinnen und Benutzer ab den ersten Schritten in das Projekt zu involvieren sind. Aussagen wie „gerade keine Zeit“, „wichtigere Arbeiten zu erledigen“ oder „das delegiere ich an …“ sind keine positiven Zeichen. Die zukünftigen Benutzerinnen und Benutzer sollen bei der Ermittlung der Anforderungen von Anfang an involviert werden.
Im Fokus des Vorgehens steht die Ermittlung, Dokumentation, Abstimmung und Prüfung der Anforderungen. Die Anforderungen werden die ganze Projektdauer einen prominenten Platz einnehmen und somit von entscheidender Bedeutung. Das Gleichgewicht zwischen der Dokumentation von bestehenden (Basis-)Funktionen, solchen zur Leistungssteigerung wie aber auch neue Faktoren zur Begeisterung ist entscheidend. Auf einen optimalen Mix dieser Anforderungen gelangt man durch die Anwendung verschiedener Methoden.
Die ERP-Profis der acreo haben sich angeeignet, die ermittelten Anforderungen an die ERP-Software von der ersten Minute an zu dokumentieren. Verknüpft mit einer praxiserprobten Erhebungsstruktur entsteht daraus ein Lastenheft, welches in einem effizienten Vorgehen die Grundlage für die öffentliche Beschaffung schafft.
Bei einer ERP-Software Beschaffung befinden wir uns relativ rasch im Bereich einer öffentlichen Ausschreibung im offenen Verfahren gemäss WTO-Übereinkommen. Die gesetzlichen Grundlagen dazu bilden das jeweilige kantonale Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen und die kantonale Submissionsverordnung.
Aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen einer Gemeinde werden mit der Evaluation und Einführung einer neuen ERP-Software natürlich nicht beantwortet. Jedoch zeigen die breiten und langjährigen Erfahrungen der acreo auf, dass in vielen Gemeinden die angestrebten Ziele aufgrund der fehlenden digitalen Grundlagen und Möglichkeiten nicht erreicht werden können, resp. zu vermeidende Mehraufwendungen anfallen. Stellt sich eine Gemeinde die richtigen Fragen zur ERP-Software, dann schafft sie sich eine hervorragende Ausgangslage. Eine optimale Ausgangslage für die Verbesserung und Erhöhung der Qualität und des Umfangs des Leistungsangebots, Steigerung der Innovationsfähigkeit, der Auskunftsbereitschaft, der Flexibilität und natürlich der Effizienz.
Im aktuellen Jahr dürfen wir unsere ERP-Software Erfahrungen in den Städten Aarau, Gossau, Rapperswil-Jona, St.Gallen, Wil und Zürich einbringen. Diese und weitere Gemeinden begleiten wir mit unterschiedlichen Anforderungen in Bezug auf die Digitalisierung, die Optimierung der Prozesse sowie der Beschaffung, Konzeption, Realisierung und Einführung von IT-Fachapplikationen. Dazu gehören Bereiche wie Finanzen, Kostenleistungsrechnung, Personal, Reporting, Portale, Immobilien, Zeit- und Leistungserfassung, Friedhofsverwaltung, Planung und Disposition, Entsorgung und Recycling, Fernwärme, Raumverwaltung und Kommissionsverwaltung